Zum Abschluss seiner Betrachtungen der Werke zur Ära des Goldenen Kaisers formuliert Engor ein Gesamtfazit. Trotz seiner Skepsis zum Thema Epochenband hat ihn das Projekt überzeugt. Vor allem die stringente Aufarbeitung der Epoche und das Ermöglichen von Plots innerhalb eines eigentlich schon gesetzten Rahmens stechen für ihn positiv heraus. Hier und da hätte er andere Schwerpunktsetzungen noch besser gefunden:

»Ich war durchaus skeptisch, als ich in der ersten Ankündigung von dem Konzept Epochenband gehört habe, auch weil ich durchaus das Gefühl habe, dass zu viele rückwärtsgewandte Bände einem Setting nicht unbedingt guttun und ich Nostalgie zwar selber gern lebe, aber nicht für einen geeigneten Kernpunkt einer Produktreihe halte.

Allerdings muss ich zugeben, dass mich das Endergebnis absolut überzeugt hat. Zwar gibt es auch Längen und Redundanzen, aber im Ganzen ist dieser Zeitabschnitt gut spielbar umgesetzt worden […]. Hilfreich dazu ist eine gute Übersichtsgewährung in Form einer strukturierten Aufarbeitung der Epoche, die mir ein deutlich besseres Gesamtbild ermöglicht, als es früher der Fall war. Gerade dies halte ich für einen zentralen Vorteil.

Ich muss natürlich auch einräumen, dass ich mir manchmal andere Schwerpunkte gewünscht hätte, beispielsweise ist das neue Epochenabenteuer Der Preis der Macht zwar überwiegend gut gemacht, so stehen aber zusammen mit Die Verschwörung von Gareth gleich zwei Intrigenabenteuer im Mittelpunkt, hier hätte ich mir etwas mehr Abwechslung erhofft.[…]«

– aus Engors Gesamtfazit

Quelle: Engors Dereblick