Schlagwort: Die Gunst der der Göttin
Nachdem er Rezensionen zu den Einzelprodukten verfasst hat, wirft Engor nun noch einmal einen abschließenden Blick auf das gesamt Crowdfunding. Nach den bisherigen Artikeln fällt dieses vorhersehbar sehr negativ aus. Generell sieht er ein problematisches Spannungsfeld zwischen Quantität und Qualität der Produkte:
»Was allerdings ein Schema ist, das ich aktuell sehe, ist die Diskrepanz zwischen Quantität und Qualität. Ulisses gelingt es, immer einen erheblichen Jahresoutput für DSA zu erreichen. Allerdings muss – das ist eine nicht diskutable Erwartung aus Kundensicht – die Qualität dann auch stimmen. Und hier hat man aktuell das Gefühl, dass die Qualität der Geschwindigkeit untergeordnet wird.«
– aus dem Gesamtfazit
Quelle: Engors Dereblick
Als nächsten Band aus dem Crowdfunding Die Gunst der Göttin hat sich Engor den Meisterpersonenband Rahjas Diener angeschaut. Das Werk wird von ihm positiv eingeschätzt, auch wenn der enge, themenabhängige Fokus ihm eher nicht zusagt:
»Diener Rahjas halte ich für einen durchaus innovativen Band, der die anderen Bücher des Crowdfundings gut ergänzt (allerdings leider nicht immer so genutzt wird) und viele Zusatzinformationen zu den beschriebenen Charakteren enthält. Somit würde ich mir diese Art von Produkten öfter wünschen, allerdings nicht mit einem derart spezialisierten Fokus (u.a. auf erotische Vorlieben, was natürlich umgekehrt zum Crowdfunding und seinem Thema passt), sondern mit mehr Referenzen auf mögliches Konfliktpotential (was wiederum neue Abenteueranlässe liefern kann).«
– aus Engors Fazit
Quelle: Engors Dereblick
Stunden der Sehnsucht ist die Kurzgeschichten-Anthologie aus dem Crowdfunding Die Gunst der Göttin. i hat sich das Werk angeschaut und kommt zu einem gemischten Fazit:
»Stunden der Sehnsucht hinterlässt bei mir einen sehr durchwachsenen Eindruck. Zu viele Geschichten sind mir zu plakativ und inhaltsleer angelegt oder ich empfinde die Schwerpunkte falsch gesetzt. Das bedeutet nicht, dass der Band nicht auch einige sehr lesenswerte Highlights beinhaltet, diese sind mir aber unterm Strich zu rar gesät.«
– Engor in seinem Fazit
Quelle: Engors Dereblick
In einem Update und per E-Mail hat Markus Plötz eine weitere Reaktion von Ulisses auf die Kritik um Crowdfunding Die Gunst der Göttin gezeigt. Das bereits angekündigte Zusatzmaterial mit den zusätzlichen Infos zu Al’Anfa (wir berichteten) wird noch erweitert. Dazu gehören Karten für einen Handlungsort der Kampagne sowie für Arkos Palast und die Karinor-Villa samt ausführlicher Beschreibung. Dazu wird ein Zusatzheft geben, das einen dramaturgischen roten Faden für die Kampagne bieten soll. Alle Unterstützer:innen und Teilnehmer am Late Pledge der Kampagne werden das Material als PDF erhalten, die passenden Pledge-Level auch die physische Version und es wird es auch später im F-Shop geben.
Quelle: Game On Tabletop
Da beim Crowdfunding Die Gunst der Göttin nicht alles rund gelaufen ist, hat Ulisses nun Nachbesserungen versprochen. Alex Spohr hat sich im Namen von Ulisses per E-Mail an die Unterstützer:innen und als Neuigkeit bei Game On Tabletop für die Probleme entschuldigt. Folgende Nachbesserungen wurden zudem angekündigt:
- Die fehlenden Meisterpersonen-Referenzen und Reisegefährten-Dokumente werden gedruckt nachgeschickt (das wurde bereits vor kurzem angekündigt).
- Die Al’Anfa-Karte wird in Form von zwei beschichteten A3-Postern (wie aus den Landkartensets bekannt) ebenfalls nachgeschickt, zusätzlich um eine mit den Zahlen ergänzten Stadtbeschreibung, die als kleines Heftchen ergänzt wird.
- Für die Verweisfehler im Soloabenteuer Nachts auf dem Silberberg werden Aufkleber zum Überkleben nachgeschickt, womit die Fehler in den Abschnitten behoben werden.
- Zusätzlich können alle Unterstützer:innen, wenn sie damit nicht zufrieden sind, ihr komplettes Set gegen Rückerstattung zurückgeben.
Quelle: Game On Tabletop
Engor hat sich den Hauptband des Crowdfundings Die Gunst der der Göttin angeschaut. Das Werk bekommt eine zwiegespaltene Wertung: inhaltlich interessant, Beschreibungstiefe regionaler Besonderheiten, aber Kritik an Struktur und Sopplungen:
»Rahjas Gunst ist in vielen Inhalten durchaus interessant und bedient deutlich mehr Spieltiefe als viele andere Bände dieses Crowdfundings, vor allem im Bereich regionaler Besonderheiten im Rahjaglauben und der Organisationen. Dafür hat der Band aus meiner Sicht gravierende Strukturmängel und enthält einmal mehr völlig überflüssige Doppelungen, teilweise sogar innerhalb des Bandes.«
– aus Engors Fazit
Quelle: Engors Dereblick
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